Vor über einem Jahr hatte Produzent Saul Zaentz gegen New Line Klage eingereicht, um eine bessere Gewinnbeteiligung an den Erlösen der "Herr der Ringe"-Trilogie zu erwirken. Das Studio hat nun außergerichtlich eingelenkt. Saul Zaentz, der sich 1976 die Verfilmungsrechte an der Tolkien-Trilogie gesichert hatte und zunächst eine Zeichentrickversion des Films produzierte, hat bereits 168 Mio. Dollar an der erfolgreichen Fantasytrilogie von New Line verdient. Und das, obwohl er die drei Filme gar nicht selbst produziert hat. Die Warner-Tochter hat ihm diesen Betrag als Beteiligung an den weltweiten Erlösen der Erfolgstrilogie zukommen lassen. Nach Zaentzs Auffassung stehen ihm jedoch 20 Mio. Dollar mehr zu, und das Studio lenkte nun offenbar außergerichtlich ein, wie "Variety" meldet. Weder das Studio noch Zaentz haben sich zu der Sache geäußert.
Nicht nur Zaentz, auch Peter Jackson und seine Partnerin Frances Walsh fordern per Gerichtsklage eine höhere Beteiligung an den "Ringe"-Umsätzen von New Line
Die Tolkien-Trilogie hat im Kino weltweit insgesamt knapp drei Mrd. Dollar eingespielt.
Quelle:
mediabiz