Thema: Gedichte
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Alt 17.06.2010, 03:50
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Skyline Skyline ist offline
Sylphe
Einhorn
 
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Beiträge: 3.461
Stund um Stund, schleicht alles vor sich hin.
Tage ziehen vorüber, und die Monate gehen ins Land.

Gleichbleiben. Keine Veränderung in Sicht.
Mühsam versuche ich meine Glieder zu erheben.
Aus dem mir eigens geschaufeltem Grabe.
Doch wie verlockend ist doch das Verlangen nach der
süßen Schwere in der Dunkelheit.

Kurz blitzen lichte Momente durch das Blätterdach
der Einsamkeit.
Doch niemals lang genug um Veränderung in mir zu bewirken.

Der Wandel steht erneut an, doch scheint es diesmal, als würde sich nichts dadurch verändern.
Der Wandel kommt von Innen.
Aber das kitzeln an der Schale, lässt ihn erst seinen schüchternen Kopf der Sonne entgegen strecken.

Süße, schwere, wundervolle Einsamkeit.
Bringst Stille, wo keine ist.
Bringts Wärme, wo keine haftet.
Bringst Glauben, wo keiner war.
Bringst Vertrauen, wo keines bleibt.
Süße, schwere, wundervolle Einsamkeit.

Mit dir würde ich jeden Betrug der Welt begehen.
Mit dir würde ich in leidenschaftliche Umarmung tauchen.
Du allein bist die wärmende Sonne auf meinen starren Gliedern.
Der ruhende Pol, meiner rastlosen Suche nach Glück.
Erlösung gibt es nicht.... nicht für mich.

Süße, schwere, wundervolle Einsamkeit...
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>>"Die Träume der Menschen können manchmal den Himmel erzittern lassen, vorrausgesetzt das sie sich gegenseitig ergänzen.
Aber wenn sich die Träume gegenseitig abstoßen, entsteht in den Herzen derer, die weiter daran festhalten Angst und Hass!"<<
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