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2. Kapitel - Der Beginn der Suche

Nun endlich erkannte auch Caudius, wo der sich der Weg der Gruppe bahnt und schaut auf das kleine Haus und schaut mit leicht schräger Kopfhaltung zu Filraen, wie er an der Tür klopft. nach mehrfachen Rufen und lauten Klopfen, fragte Caudius nach Filraen: "Hmm... sollen wir vielleicht mal die Tür aufbrechen? Wer weiß, vielleicht haben sie uns nicht gehört?!", er ließ eine kleine Pause einkehren und meinte dann eher Scherzhaft: "Danach haben sie uns dann bestimmt bemerkt.", und fängt darauf leise an zu kichern. "Hehehe", doch es schien so, als würde nur er den Witz an der Geschichte verstehen und lachte munter weiter.
 
"Nun ja," Filraens Stimme wirkt recht besorgt und unruhig tippelt er von einem auf das andere Bein. "Möglicherweise sind sie auf der Insel unterwegs und erkunden ihre Tier- und Pflanzenwelt. Vielleicht ist die Tür ja nicht verschlossen und wir können ruhen bis sie wieder eintreffen."
Hoffnungsfroh versucht der Hexer die Tür zu öffnen.
 
War ja klar, da nahmen sie die ganzen Strapazen auf sich, nur um am Ende vor einer verschlossenen Tür zu stehen. Wieder mal typisch Faen, wenn sie von irgendetwas keinen blassen Schimmer hatten, dann war es Planung. Langsam begann Fjell der ganze Mist ziemlich auf den Keks zu gehn, außerdem hatte er überhaupt kein richtiges Mittagsschläfchen gehabt.

Warum ihr nicht mal um die Hütte rumlauft und nachseht, ob es Fenster gibt, dann ihr nicht müsst einschlagen die Tür.

Fjell ärgerte sich maßlos darüber, dass seine Begleiter nicht mal andere Gedanken in Erwägung zogen, sondern statdessen gleich mit der Tür ins Haus fallen wollten und das im wortwörtlichen Sinne. Der Lithorian zog seinen Bogen vom Rücken und legte ihn links neben sich, mit dem Kurzschwert verfuhr er genau so, außer dass er es nach rechts legte, bevor er sich mit lautem Ächzen zu Boden setzte. Nachdem er die Beine überkreuzt hatte und eine halbwegs annehmbare Sitzpossition inne hatte schloss er die Augen und summte leise vor sich hin, so als würde er meditieren.
 
Filraen will gerade die Tür öffnen, als ihm Spuren der Zerstörung an dieser auffallen, sowie Schleifspuren, die aus oder in das Haus führen.
 
Typisch seniler Lithorian. Während andere sich abplackern, pennt der eine Runde, denkt sich Filraen bei einem Seitenblick auf Fjell. Dann bemerkt er die Spuren an der Tür und auf dem Boden.
"Bei den Göttern, den Götterkindern und den unbekannten Göttern des unendlichen Pantheons!" platzt es aus dem Hexer heraus. "Seht auf diese Spuren! Hier auf der Tür und, aaah, hier auf dem Boden!" Filraen beginnt aufgeregt um die Schleifspuren herum zu hüpfen. "Hier! Hier! Was ist das? Das sind Schleifspuren! Looorick!"
 
War ja klar, nicht mal eine Minute der Erholung wurde einem gegönnt, bevor irgendein Faen wieder losplärren musste, gerade so als würde die Welt gleich untergehn, wenn man dem Geschrei keine Beachtung schenkte. Warum mussten auch außgerechnet zwei der Winzlinge in der Gruppe sein? Der Lithorian hätte lieber noch mehr von Caudiu's Sorte dabei gehabt, oder aber von Shayrazin's. Der Verrik war so still, dass sich Fjell ernsthaft fragte ob er während des Kampfes an der Zunge verletzt worden war, oder ob er überhaupt noch da war. Leicht verschlafen öffnete er eins seiner Augen, für mehr hatte er momentan nicht die Kraft, und suchte damit nach dem Verrik. Tatsächlich er war immer noch in der Gruppe, wirklich erstaunlich. Nun, da er ein Auge offen hatte, konnte er auch mal nach dem Schreihals sehn. Seltsamerweise war es diesmal aber Filraen und nicht Jels. Vielleicht ist Verfolgunswahn ebenso wie Wahnsinn ansteckend, überlegte Fjell belustigt, während er versuchte sich weiterhin auf seine spezielle Atemtechnik zu konzentrieren, was aber kläglich misslang. Alles andere als gut gelaunt erhob er sich und sammelte seine Waffen wieder ein, bevor er in Richtung Firlraen stapfte um sich dessen "Spuren" anzusehn. Vermutlich war nichts besonderes an ihnen dran, Schleifspuren konnten nämlich auch von einem Sack Mehl herrühren und es musste nicht zwangsläufig gleich ein toter Körper dahinterstecken. Kopfschüttelnd trat der Lithorian näher, aber die spöttische Bemerkung die ihm auf der Zunge lag, vergaß er schlagartig. Von einem Moment auf den nächsten war er wieder hellwach. Vorsichtig um kein Geräusch zu verursachen, legte er Daumen und Zeigefinger seinr linken Hand umd die Schneide seines Kurzschwertes, bevor er es mit der rechten Hand aus der Scheide zog. Mit aller Kraft die er aufbringen konnte tat er das was Caudius wenige Augenblicke zuvor vorgeschlagen hatte, er trat mit aller Wucht gegen die Tür und zwar in Höhe des Schlosses.
 
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Fjell tritt gegen die Tür. Diese Idee mußte vor ihm auch schon jemand gehabt haben, denn sie stellt keinen Widerstand dar, fliegt krachend auf. Durch die Wucht lösen sich die schon vorher mitgenommenen Angeln und die Tür fällt in den Raum hinein. Fjell bietet sich ein Bild der Verwüstung.
 
"Fjell? Du bist ein Scherzkeks. Sagte nicht vor einen kurzen Augenblick nicht grade jemand: "Warum ihr nicht mal um die Hütte rumlauft und nachseht, ob es Fenster gibt, dann ihr nicht müsst einschlagen die Tür."? Ja, jaa... .", meinte Caudius nur etwas belustigend und trat mit Fjell in die kleine Hütte ein, um das Chaos zu inspizieren. Kaum standen beide in der Hütte, meinte Caudius: "Wir sollten ausschau halten nach Kampfspuren, entweder kamen die Feinde rein und sie mussten Kämpfen, wobei hier einiges in die Brüche ging oder sie wurden draußen angegriffen und dabei wurde einer verletzt. Dementsprechend wurde der eine Verletzte herein geschleift, um diesen zu versorgen. Kurz um, entweder wurde hier mal gründlich was gesucht oder das sind alles Kampfspuren." Schon schaute Caudius sich um und suchte nach Blutspuren, Pfeilspitzen und Schwertschnitzer im Holz.
 
Der Raum stellt ein Bild der Verwüstung dar - der Schrank umgeworfen und die Sachen im Raum verteilt, am Tisch fehlt ein Bein, die Stühle sind zertrümmert. Im Raum ist Asche aus der Feuerstelle verteilt, die vier Beine eines Bettes liegen herum - doch halt: Wo war das dazugehörige Bett?
 
Filraen verharrt wie gebannt vor der offenen Tür. Dann wendet er sich dem kleinen Baumhaus zu. "Hey ist da jemand?" ruft er hoffnungsvoll und wiederholt die Frage nochmal in Faen.
 
Seit wann ihr auf das hört was ich sagen Mensch? Wenn ich sagen, ihr müsst laufen links, weil rechts Abgrund sein, dann ihr mit Sicherheit geradewegs nach rechts rennt. Also ich es genau so gut auch mal versuchen können auf Eure Art. Außerdem es manchmal Fälle gibt in denen schnelles Handeln wichtiger sein, als langes Nachdenken, ich der Meinung war, dies so ein Fall sein, aber ich mich getäuscht, hier wir nichts mehr tun können. Fjell hatte wenig Hoffnung hier drinnen noch jemanden anzutreffen, dazu war die Hütte viel zu klein, außer es gab irgendwo einen geheimen Raum, weswegen er beschloss sein Glück lieber draußen zu versuchen. So behutsam wie möglich schob er den Faen aus dem Türrahmen, dann legte er ihm sanft eine Hand auf die Schulter: Noch du nicht müssen Hoffnung aufgeben, es zwar stattgefunden hat ein Kampf, aber das Ende wir nicht kennen. Der Lithorian ließ sich nun in die Hocke sinken, um die Schleifspuren vor der Hütte näher in Augenschein zu nehmen.
 
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Auch aus dem Baumhaus erhält Filraen keine Antwort. Fjell untersucht die Spuren - etwas Großes, Sperriges wurde über den Boden geschleift, an den Seiten waren tiefere Rillen in der Erde zu erkennen. War das das fehlende Bett?
 
"Wieso fehlt ausgerechnet das Bett?!", meinte Caudius verwirrt und schaute sich noch etwas verwirrt um. "Aber Fjell hat recht, es scheint kein Blut oder Leichen hier zu sein. Daher könnten sie noch Leben. Wir sollten draußen weiter Spuren suchen, entweder werden wir weiterhin Schleifspuren oder tiefe Fußabdrücke finden, das Körpergewicht eines Mannes wird schwerer, wenn er jemanden tragen muss."
 
Erleicht das seine Gefährten weder Blut noch Leichen in der Hütte entdecken, wagt auch der Faen einen Schritt in das Innere. Sichtlich aufgewühlt und diverse Götternamen murmelnd schaut er sich um, jedoch ist sein Blick oberflächlich und seine Gedanken ungeordnet. Dann zwingt er sich zur Ruhe und atmet tief durch. Völlig regungslos verharrt der Hexer an der Türschwelle, lässt seine Lider sinken und intoniert eine kurze arkane Formel: "Detect Magic."
 
Ihr schaut Euch draußen um und seht die Spuren von kleinen Hufen, sowie die Spur des geschleiften Gegenstandes, jedoch keine menschlichen Fußabdrücke. Filraens Zauber deckt nur etwas Magie bei der kleienn Hütte auf, aber nicht auf dem Schauplatz der Verwüstung.
 
"Seltsam, seltsam, es findet sich nur wenig Magie an diesem Ort, zu wenig als das sie eine Ursache für das Verschwinden von Lorick sein könnte."
Tapfer kämpft der Faen gegen die aufsteigenden Tränen und begibt sich nach draussen zu seinen Gefährten. "Wir sind auf einer Insel, das heisst entweder führen die Spuren zu ihrem Aufenthaltsort, die Götter mögen ihr Leben behüten, oder zum Wasser..." Der Hexer vollbringt es nicht jene Befürchtung, einer aussichtslosen Suche über die Gewässer, weiter auszusprechen.
 
Nachdenklich betrachtete Fjell die seltsamen Spuren und ihren ungefähren Verlauf. Das alles sehr merkwürdig sein. Es meiner Meinung nach drei Möglichkeiten für diese Schleifspuren gibt und keine mir dabei besonders gefallen. Doch anstatt genauer zu erklären welche Möglichkeiten er in Betracht zog ließ der Lithorian seine Begleiter darüber im Unklaren. Entweder sie kamen von alleine drauf, oder eben nicht. Falls das Letztere der Fall wäre, hatte es sowieso keinen Sinn sie von seiner Sicht der Dinge überzeugen zu wollen, außerdem war er es leid als alt und senil abgestempelt zu werden. Der Lithorian hatte abolut keine Lust diese Jungspunde auf das offensichtliche hinzuweisen um am Ende doch nur wieder ignoriert zu werden.
 
Stillschweigend machte sich Caudius selbst auf die Pirsch und dachte etwas nach. Er war ein miserabler Finder in Spuren oder Gegenständen, was die Vergangenheit nur zu gut zeigte, doch eines viel ihn auf. Von allen Möbelstücken war das Bett verschwunden, Schleifspuren führten heraus, was von dem Meister sein könnte und seine Begleitung, dazu keine menschlichen Fußabdrücke nur kleine Hufenabdrücke und kaum Magie. Er reimte sich die Fakten zusammen und kniete sich draußen hin und ertastete mit seiner linken Hand die Hufspuren ab. "Hmm...", meinte Caudius nur gedankenversunken. Schlussendlich stand er auf und wandte sich seiner Gruppe zu: "OK. Mal ne Frage, könnt ihr euch noch erinnern, wie groß die Hufen der Rhodins waren? Ich weiß nicht, entweder passen die überein oder es gibt andere Wesen, die auf Hufen laufen, wir sollten mal genau auf die Abdrücke achten, ob es Paarhufer oder Zweibeiner sind. Aber eines ist mir klar, wenn es hier so desaströs aussieht und nur wenig Magie herrscht, könnte es eine Gruppe Rhodin oder vergleichsweise Wesen gewesen sein. Dazu ein Anführer, der etwas Magie besaß oder selbst Meister Lorick versuchte sich zu wehren, kam aber nicht mehr dazu. Jedenfalls sollten wir nicht zu lange hier bleiben, wenn es mehrhufige Wesen waren, sind sie schnell, die Spuren sind nicht zu alt, daher können wir es schaffen sie noch einzuholen. Auch wenn der Faen nichts wiegt, das wird die Reise verlangsamen, Zeit für uns aufzuholen." Schon verfolgte Caudius die Schleifspuren und murmelte nur: "Aber warum fehlt das Bett?! Ist es eine Spur?", und ging langsam voraus, neben der Schleifspur, um die Spur nicht zu verwischen oder zu verfälschen.
 
Der Faen streift grübelnd vor der offenen Tür herum.
Dann fährt er, wie von einer Biene gestochen, herum.
"Ihr habt Recht Caudius! Was für ein hervorragender Fährtenleser doch in euch steckt! Seht die Tiefer der Abdrücke und wie der Huf sich in die Erde gepresst hat, es müssen Rhodin gewesen sein."
 
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