Willkommen!

Wenn Du Dich bei uns registrierst, kannst Du mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, Inhalte teilen und private Nachrichten senden.
Tauche noch heute, zusammen mit uns, in die traumhafte Welt der Fantasy ein und werde ein Teil von Fantasy-Foren.de.
Wir erwarten Dich an unserem wärmenden und geselligen Foren-Lagerfeuer!

Registriere Dich!

Kapitel1 - Die Zitadelle in ewiger Nacht

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Boba

Quark
Registriert
30. Sep. 2005
Beiträge
9.048
Vor dem Wald:
Seid einige Tagen ist die Karawane, bestehend aus fünf Wagen mit edlen Stoffen und Gewürzen, aus Trekral schon unterwegs. Da die Straße nach Nebelfels in den letzten Jahren mehr als unsicher geworden ist, hat der Karawanenführer, eine dicker, bärtiger Mann, beschlossen, ein paar Söldner anzuwerben, um seine teuren Waren zu beschützen. Da es sich bei den Überfällen nur um eine Horde herumstreunender Goblins handelt, denkt er, das zwei wackere Söldner eigentlich ausreichen sollten, sofern sich noch andere Wanderer der Karawane anschließen.
Lirathié, eine Halbelfe, und Zlark Frostschnitzer, ein Halbork, sind ihm gerade recht gekommen. Er heuerte Beide für 20GM an, sofern die Karawane sicher ihr Ziel erreichen sollte. Ein Barde, Yovril Vandros, schloss sich ebenfalls der Gruppe an, da ihn seltsame Gerüchte nach Nebelfels zogen, er aber nicht allein reisen wollte. Die junge Elfe Asora Ôliell war ebenfalls bereit, sich der Karawane anzuschliessen, denn wie auch die Anderen zog sie aus um ihr Glück in der Welt zu versuchen.
Etwa einen halben Tagesmarch von Eichenhain, einem kleinen Ort in der Nähe von Nebelfels, bricht die Nacht herrein und die Karawane beschließt, am Rand eines kleinen Wäldchens, ihr Nachtlager aufzuschlagen. Schnell werden die Zelte aufgestellt und die Wagen in einem Halbkreis zum offenen Land hin postiert. Zwei kleine Gruben werden als Feuerstellen ausgehoben und einer der Wagenlenker macht sich an die Arbeit mit einer Axt von den jungen Bäumen ein paar Äste abzuschlagen um Holz für das Feuer zu sammeln.

Im Wald:
Areya Leth sitzt auf einem Ast der ältersten Bäume des Waldes. Noch nie hat es sie soweit von zuhause in den kleinen Wald verschlagen, als sie plötzlich, das Gebrüll von Menschen vernimmt und das gepolter von beladenen Wagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Areya öffnet schlagartig die Augen und erhebt sich leichtfüßig von ihrem Sitzplatz. Ihre etwas steifen Glieder streckend erklimmt sie die Spitze des Astes, bis dieser sich gefährlich nach unten biegt, um die Geräuschquelle zu erspähen. Da! Eine Menschenkarawane, doch täuscht sie sich oder sieht sie etwa Elfen in deren Begleitung? Schnell zieht sie sich zurück, nimmt ihre Sachen und späht erneut nach unten. Da die Menschen augenscheinlich außerhalb des Waldes lagern wollen, klettert sie flink vom Baum herunter und setz dazu an ins Unterholz zu verschwinden. Doch ihre Neugier hält sie zurück, was wollen Elfen bei einer Menschenkarawane? Statt zu verschwinden, zieht sie ihre Kapuze über den Kopf, verbirgt ihren Bogen unter ihrem Mantel und verschmilzt mit der Umgebung. So getarnt schleicht sie zum Waldrand.
 
Areya schiebt vorsichtig einen der kleineren Äste nach dem Anderen zu Seite, möglichst darauf bedacht, keine allzu großen Geräusche zu verursachen. Als sie über sich jedoch den Schrei eines Adlers vernimmt, schaut sie für einen kurzen Augenblick nach oben und achtet nicht wohin sie tritt, als ihr rechter Fuß sich in einer Wurzel verfängt und sie leise fluchend etwas unsanft auf dem Boden landet.
 
Weiterhin leise auf elfisch fluchend, richtet Areya sich wieder auf. Bleibt aber vorerst hocken und wartet, ob einer der Menschen sie vllt. durch ihre Unvorsicht entdeckt.
 
Asora steht etwas abseits von den lauten Menschen, als der Wind ihr einen seltsamen Laut ans Ohr trägt. Der dumpfe Schlag scheint seinen Ursprung im Wald zu haben. Als die Elfe sich der Geräuschquelle nähert, vernimmt sie außerdem ein leies Murmeln in einer ihr nur allzu bekannten Sprache. Plötzlich blickt sie in ein paar grüner Augen, die aus dem Schatten der Bäume zu ihr hinüber blitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem das Lager aufgeschlagen ist, schlendert Yovril ein wenig durch das Lager. Er schaut sich um, wie gesellig es an den Lagerfeuern ist. Vielleicht hat er ja die Möglichkeit, einmal aufzuspielen, oder er findet ein willges Opfer, das er zu einem Würfelspiel überreden kann.
 
Lir wollte es sich grade für einen Moment am Feuer gemütlich machen, bevor die Zeit der Nachtwache kam, als sie ein lautes Knacken aus dem Wald am Rande des Lagers vernahm.
Meine Güte, nicht einmal ein paar ruhige Minuten hat man hier. Seufzend erhob sie sich und lief flink mit gezogener Waffe in die Richtung, aus der sie das Geräusch vernommen hatte.
 
Zlark liess den vertrockneten Ast, den er sich über die Schulter geworfen hatte, neben der Feuerstelle fallen, als ein Geräusch aus dem Wald ihn aufschreckte und seinen Blick sofort in die Richtung schnellen liess. Lir hatte sich bereits von der Feuerstelle erhoben und war ihm einen Schritt voraus. Goblins! Mit einem angespannten Lächeln zog er sein Wurfbeil und eilte Lir hinterher.
 
Nach kurzer Zeit sehen Lir, sowie auch Zlark, welcher einfach nur in die Richtung gespäht hat, eine junge Elfe, die sich gerade hinter einem dichten Busch verstecken will.
Asora steht bereits vor der Elfe und schaut sie etwas fragend an. Dann vernehmen alle den Ruf von Musque, dem Karawanenführer.

"Was ist denn da hinten los? Habt ihr diese dreckigen Kobolde gesehen, die sich gern in der Nacht anschleichen und meine Güter rauben wollen? Wenn ja, seht zu das ihr ihnen Beine macht, schliesslich bezahl ich euch faules Pack dafür!"

Yovril sieht gerade in die Richtung des Rufers als ihn schon einer der Wagenlenker auf ein Spielchen einläd.
 
"Ja, ein Spielchen wäre nett. Aber ich glaube, da scheint es gerade Probleme zu geben. Warten wir lieber einen Moment, damit wir nicht unnötig unterbrochen werden."
 
Faules Pack Zlark unterdrückt den Impuls sich dem Karawaneführer zuzuwenden und eilt auf den Busch zu um an Asora`s Seite den nächtlichen Schleicher genauer ins Visier zu nehmen.
 
Der Wagenlenker, ein älterer Mann, schaut Yovril etwas traurig an, zuckt dann aber mit den Achseln.

"Wie ihr wünscht, Herr. Mir ist die Gegend um Eichenhain zwar auch nicht geheuer, nicht wegen den Goblins, dafür haben wir unsere Wachen, sondern wegen dieser verschwundenen Festung."

Er deutet mit einem Finger auf die nahende Dunkelheit.

"Dort hinten soll sie gestanden haben und eines Tages war sie fort. Als Kind erzählten meine Eltern mir Schauergeschichten darüber."
 
Pah, ein Langohr was rumschleicht. Vermutlich paßt ihr Menschengesellschaft nicht.Nicht gut genug. Des wegen lieber still zusehen und hinterher lästern.
Lir verzog bei dem Gedanken verächtlich den Mundwinkel.
An den Karawanenführer gewand rief sie : "Eine Elfe die rumschleicht, Herr. Sollen wir sie trotzdem verhauen ?"
 
"Na, wenn die Wachen alles im Griff haben, können wir ruhig unser Spielchen wagen. Und ihr erzählt mir ein wenig von der Festung, denn ich sammle Geschichten."

Yovril holt 5 Würfel hervor: "Habt ihr Lust auf das hohe Spiel Emeralda's? Und wie hoch soll der Einsatz sein?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sich eine der Wachen meldet, brüllt Musque nur.

"Nein, nein! Bringt sie her, vielleicht kann sie uns helfen sicher nach Nebelfels zu gelangen. Diese Gegend hier ist unheimlich!"


Der Wagenlenker schaut Yovril an und grinst breit.

"Gern, Herr. Dann fangt an zu würfeln. Ich setzte 10GM für die erste Runde."

Er nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Weinschlauch und holt dann selbst ein paar Würfel aus seiner schon fast zerfallenen Hose.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yovril nickt dem Mann zu: "Nun, mein Name ist Yovril. Und wie ist Eurer?"

Yovril zählt die 10 Goldmünzen ab.

Dann läßt der Glücksritter seine Würfel fallen: eine 2, zweimal die 4 und zweimal die 6.

"Zwei Paare. 4 und 6. Damit habe ich auch noch die Chance auf ein volles Haus."
 
Zuletzt bearbeitet:
"Hast Du gehört, was der Chef gesagt hat, Schleicherin ?" rief Lir in die Richtung des Baumes, hinter dem sich die Elfe versteckt hatte. "Komm raus da und geh zu ihm. Er will mit Dir reden. Ein bißchen zackig, wenn ich bitten darf."
Vorsichtshalber ging Lir in Richtung des Baumes, um sich zu vergewissern, daß der Aufforderung folge geleistet wurde.
 
"Mein Name ist Reka. Ich freue mich euch kennenzulernen."

Dann rollt Reka die Würfel vor ihm auf dem Boden aus.

"Ha, das ist mal ein Wurf. Eine 3, zweimal die 5 und zweimal die 6. Das sieht doch schonmal ganz gut aus. Nun, um aber auf dein Interesse auf die Festung zurückzukommen, sie wurde früher immer die Zidtadelle der ewigen Nacht genannt. Es hieß, ein uralter Drachenkult habe dort Fuß gefasst, zumindest wurde das den Kinder erzählt damit sie nicht zu weit vom Dorf entfernt spielten."
 
Yovril nimmt die gewürfelte Zwei auf und läßt den Würfel nach einem kurzen Gebet zur Glücksgöttin fallen: eine weitere 6.

"Ein volles Haus. Nun, wenn ihr zu euren zwei Paaren auch eine 6 werft, hättet ihr mich überboten."
 
Reka kratzt sich an seinem Stoppelbart und denkt kurz nach. Dann nimmt er die 3 und die Beiden 5er und würfelt erneut. Mit einer eleganten Bewegung lässt er die Würfel los und fängt bei dem Ergebnis an zu Lachen. Es ist eine 3, eine 4 und eine 5.

"3, 4 und 5. Ich würde sagen das ist schonmal eine kleine Straße."
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten