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Nina Blazon: Faunblut

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  #1  
Alt 06.05.2009, 12:48
Benutzerbild von Fangortholin
Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
Registriert seit: 11.2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 8.812
Smile Nina Blazon: Faunblut

Zitat:
Eine Metropole am Rande der Zeit. Eine Herrschaft im Zeichen der Gewalt. Und eine Liebe wider jede Vernunft. Als Jade, das Mädchen mit den flussgrünen Augen, den schönen und fremdartigen Faun kennenlernt, ist ihre Welt bereits am Zerbrechen. Aufständische erheben sich gegen die Herrscherin der Stadt und die sagenumwobenen Echos kehren zurück, um ihr Recht einzufordern. Jade weiß, auch sie wird für ihre Freiheit kämpfen.
(Klapptext)

Lady Mar, die Herrscherin mit der Metallmaske. Zusammen mit ihren zwölf grausamen Lords hat sie vor 20 Jahren die Küstenstadt in einem blutigen Massaker übernommen. Für das einfache Volk aber hat sich nichts zum besseren geändert. Die Lords regieren mit eiserner Faust, die Tributzahlungen steigen kontinuierlich, Denunzianten und Verräter lauern überall in der Stadt und der Willkür der Stadtwachen ist jeder ausgeliefert.

Jade lebt mit ihrem Vater und einer Köchin im heruntergekommenen Hotel Larimar. Während ein Teil der Stadt nach dem Krieg der Lady wiederaufgebaut wurde (besonders der Palast) liegt ein anderer noch immer in Ruinen und verfällt zusehends. Dank der guten Beziehungen von Jades Vater zum Palast haben sie wenigstens ein Dach über dem Kopf und ein geringes Auskommen. Nebenher hilft das Mädchen ihren Freunden, den Flussleuten, welche im Schlepptau der Lady in die Stadt gekommen sind und ihre treuesten Verbündeten innerhalb der städtischen Bevölkerung darstellen. Regelmässig besucht sie verbotenerweise die verlassenen Ruinen der Altstadt (die Tote Stadt) und handelt auf dem Schwarzmarkt.
In der Toten Stadt, auf der anderen Flusseite, (die Wila teilt die Stadt) stößt sie das erste mal auf Echos, Wesen mit durchsichtigem Blut, die von den Jägern Lady Mars gnadenlos verfolgt werden und als brutale Menschenfresser gefürchtet sind. Jade aber fühlt eine seltsame Anziehung, wenn sie die Echos anschaut...

Eine der schönsten Geschichten die ich in letzter Zeit gelesen habe. Der Schreibstil von Nina Blazon ist unglaublich gut, man ist stets in der Geschichte drin, fühlt mit den Figuren, gerade mit Jade mit. Es ist eine spannende, mysteriöse, aber auch romantische Geschichte. Sie ist gut ausgewogen zwischen Action, Fluchten, Kämpfen, Gruselmomenten und Liebe, schönen Charakterbeschreibungen, -entwicklungen und dem alltäglichen (Über)leben in einer vom Krieg zerstörten Stadt und einer von Angst erfüllten Gesellschaft.
Dazu eine gute Portion mysteriöser Ereignisse und Wesen (die Echos), Verschwörungen, Verrat, Zweifel und Mut.
Nina Blazon fährt keine typischen Helden auf, sie sind stets zwiegespalten, verunsichert, geheimnisvoll und häufig auch...überraschend.
Tolle Geschichte, jenseits klassischer Fantasy!

Nina Blazon Homepage: Nina Blazon | Autorin | Journalistin |
Leseprobe Faunblut: Leseprobe Faunblut
Interview mit Nina: Nina Blazon (04.02.2009)
Noch ein Interview: Fantasyguide: Interview: Nina Blazon

__________________
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  #2  
Alt 10.02.2010, 22:11
Benutzerbild von Elanor
Elanor Elanor ist offline
Tagträumerin
Einhorn
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 3.015
ja das buch is echt toll!!!!! ich habs zu weihnachten bekommen und ein paar tagen durchgelesen weil ich einfach nich aufhören konnte
eines der besten bücher die ich gelesen habe
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  #3  
Alt 31.05.2010, 17:39
Lúthien Yávëtil Lúthien Yávëtil ist offline
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 12.2007
Beiträge: 1.886
Ja, Faunblut hat mir gefallen, die Geschichte ist wirklich spannend und abwechslungsreich. Auch wenn es mich langsam ein bisschen nervt, wenn die Hauptfiguren immer schwarze Haare haben...aber da kann die Autorin ja nichts für ^^
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  #4  
Alt 02.06.2010, 13:30
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Zitat:
Zitat von Lúthien Yávëtil Beitrag anzeigen
Auch wenn es mich langsam ein bisschen nervt, wenn die Hauptfiguren immer schwarze Haare haben...aber da kann die Autorin ja nichts für ^^
Ich geb´s ja zu: Bei mir auch. *zerknirscht guck* . Ich wollte das Klischee des blonden, blauäugigen Helden vermeiden und bin anscheinend in ein neues getappt...

"Auf den ersten Blick schien nichts Besonderes an dem Mann zu sein, gar nichts: Ein Reiter, vielleicht 25 Jahre alt, einfach gekleidet, vielleicht irgendein Söldner. Denn, wenn auch seine sonnenverbrannte Haut und das schwarze Haar die Leute an einen Zigeuner denken ließen, so wies das Schwert mit der schwarzen Scheide und dem abgenutzten Heft, welches er über dem Rücken trug, darauf hin, dass er sich wohl nicht als Schausteller oder Kesselflicker durch das Leben schlug."

Aber irgendeine Haarfarbe müssen die Leute ja haben, oder?

Ich kannte Nina Blazon und ihr Buch bisher gar nicht und muss sagen, dass diese Vorstellung mich wirklich angesprochen hat. Ich werde es bestimmt bald lesen.
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  #5  
Alt 04.06.2010, 22:53
Lúthien Yávëtil Lúthien Yávëtil ist offline
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 12.2007
Beiträge: 1.886
(Ich muss mir deine Leseprobe auf jeden Fall nochmal irgendwann durchlesen )
Natürlich, man kann an jeder Haarfarbe irgendetwas aussetzen. Das heißt ja noch lange nicht, dass die ganze Geschichte ein Klishee ist. Viel schlimmer wäre, wenn man der Hauptfigur eine lila-grün-gestreifte Punkfrisur gibt, nur aus dem Grund, um sich auf jeden Fall von allem bisher da gewesenen abzusetzen.

Was ich mit "schwarzhaarig" eigentlich sagen wollte, war auf weibliche Hauptcharaktere in der Fantasy-Jugendliteratur bezogen. Die sind wirklich zu einem sehr, sehr großen Teil schwarzhaarig, wahrscheinlich weil sich viele Fantasyleserinnen und -autorinnen selbst diese Haarfarbe wünschen. Aber das gehört echt überhaupt nicht in diesen Thread, tut mir leid, bin schon ruhig.

Back to topic.
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  #6  
Alt 05.06.2010, 22:59
Benutzerbild von Esme
Esme Esme ist offline
Wanderseele
Stolzer Reiter
 
Registriert seit: 06.2010
Ort: Celle
Beiträge: 58
Ich finde das Buch ganz großartig. Ich habe es über zwei Tage verschlunge. Ich mag normalerweiße lieber historisches Fantasy aber bei dem Buch konnte ich gut darüber hinweg sehen.

Die Geschichte bleibt bis zum Schluß spannend und ich kann immer noch nicht fassen das sie daraus keinen Mehrteiler gemacht hat, zum einen wegen der durchweg tollen Kritiken und die Geschichte, die Figuren, laden geradezu eindringlich dazu ein, mehr über sie zu schreiben. Vor allem "ER" bzw seine Art ist sehr geheimnissvoll und ich habe mir nach dem Buch oft ausgemalt, wie es den beiden ergangen sein könnte.
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