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Ein Ende, das zum weiterlesen anregt...

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  #1  
Alt 17.06.2010, 00:29
Lady Xrystal Lady Xrystal ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 06.2010
Beiträge: 7
Ein Ende, das zum weiterlesen anregt...

Im Genre der Fantasyliteratur gehört es ja praktisch zum guten Ton, Mehrteiler auf den Markt zu schmeißen (auch, wenn es immer mal wieder einzelne Ausnahmen gibt). Trilogien oder ganze Zyklen sind also nicht unüblich, trotzdem gibt es Unterschiede in deren Enden. Mal kann jeder Band einer Reihe für sich alleine stehen, stellt also eine abgeschlossene Episode dar, mal gibt es einen Bruch inmitten der Handlung und auf der letzten Seite den Zusatz "Weiter geht es in Band 2". Und dann gibt es noch zahlreiche andere Varianten irgendwo dazwischen.

Mich würde interessieren, welche Art von Buchenden euch am ehesten zum weiterlesen animieren. Offene Enden? Mit Cliffhangern? Vielleicht auch unbefriedigende Enden, etwa, wenn der Protagonist seine Herzdame am Ende doch nicht bekommt, obwohl innerhalb der Geschichte eigentlich alles darauf hingedeutet hat?

Könnt ihr Beispiele für solche anregenden Enden nennen?
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  #2  
Alt 17.06.2010, 20:16
Benutzerbild von Lafàith
Lafàith Lafàith ist offline
projektjongleurin
Bewahrer des Friedens
 
Registriert seit: 11.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 5.625
ich mag es nicht besonders, wenn ein buch mitten drin aufhört... das implementiert bei mir das gefühl, dass der mehrteiler nur zu verkaufszwecken aufgeteilt wurde. mich schreckt ein 1000 seitiger roman nicht ab, so dass man die story stückeln müsste.

am besten finde ich mehrteiler, bei denen in jedem buch ein "teilerfolg", "teilschritt" wie auch immer erzielt wurde, aber das große ganze noch nicht abgeschlossen. von mir aus auch, wenn es so aussieht, als wäre das ende eines mittelbandes das happy end und man fragt sich dann, was im nächsten band passieren soll. ich finde es auch spannend mehrere portagonisten zu haben. z.B. eine welt und darin passieren unterschiedlichen charaktären unterschiedliche geschichten und in jeder ist ein anderer der hauptchar.
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"Heute stehen wir vor dem Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter."


>> Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur! <<
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  #3  
Alt 17.06.2010, 21:49
Benutzerbild von Telorion
Telorion Telorion ist offline
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 302
Ich stehe total auf Cliffhanger, nicht nur während des Buches, sondern auch am Schluss eines Mehrteilers. Wenn ich mich am Ende von Band 2 fragen muss, warum es noch 4 Teile gibt, stimmt etwas nicht. Es muss also offene Enden geben, und die müssen auch noch derart interessant sein, dass ich als Leser auch wirklich wissen will, wie es weitergeht! :) Wenn sich unerwartete Wandlungen der Handlung und/oder wichtiger Personen abzeichnen, kann das auch schon als spannende Überleitung genügen.
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Autorenblog
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  #4  
Alt 20.06.2010, 09:05
Benutzerbild von Ashlyn
Ashlyn Ashlyn ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 06.2010
Ort: Lippe
Beiträge: 37
offene Enden natürlich.

Weil man ja wissen will wie es dann weitergeht. Also in Buchreihen. Wenn schon vorher alles angegeben ist, ist ja langweilig. Ich glaube die Elfenreihe von Bernhard Hennen ist ein gutes Beispiel dafür. Aber am Ende der Reihen sollte das Buch dann auch abgeschlossen sein.

Aber auch Bücher wie Harry Potter mag ich wo ja jedes Buch sein eigenes Ende hat. Aber dennoch geht es jedes Jahr weiter und alles ist bis zum Schluss noch offen. Allerdings mag ich da ehrlich gesagt das Ende von Teil 7 nicht so.
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  #5  
Alt 20.06.2010, 14:40
Benutzerbild von Elanor
Elanor Elanor ist offline
Tagträumerin
Einhorn
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 3.015
Ich finde ein Ende, bei dem es richtig spannend gemacht wird und es dann gerade an der Stelle aufhört, wo man kurz davor ist, alles zu erfahren, richtig klasse. Meistens sind es sowieso Mehrteiler, bei denen es die Autoren so regeln. Wenn es allerdings Bücher ohne Fortsetzumg sind, ärgere ich mich oft, wenn es an einer Stelle endet, nach der man sich den Rest denken soll....
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  #6  
Alt 22.06.2010, 06:15
Benutzerbild von Vitani
Vitani Vitani ist offline
Werwolf
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 01.2010
Ort: Burg Drachenfels
Beiträge: 420
Bei einem Mehrteiler, mag ich es auch wenn am Ende, noch viele Fragen offen sind. Besonders, wenn das Ende einen ganz anderen Verlauf nimmt, als man annahm. Bei einem Mehrteiler finde ich aber auch wichtig das in der Ganzen Geschichte immer wieder Fragen auf kommen zum spekulieren, die sich dann im laufe der Geschichte erklären. Was ich immer schade finde ist, wenn der Autor dieses vergisst, zu erklären. Was bei einer Geschichte die über mehr als 5 Bücher gehen soll, sehr leicht passieren kann.


Liebe Grüße
Vitani


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Blaise Pascal
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  #7  
Alt 11.07.2010, 19:41
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Zitat:
Zitat von Lafàith Beitrag anzeigen
am besten finde ich mehrteiler, bei denen in jedem buch ein "teilerfolg", "teilschritt" wie auch immer erzielt wurde, aber das große ganze noch nicht abgeschlossen. von mir aus auch, wenn es so aussieht, als wäre das ende eines mittelbandes das happy end und man fragt sich dann, was im nächsten band passieren soll.
Ganz meine Meinung! Und ich finde es auch wichtig, dass in dem/den Fortsetzungsband/-bänden am Anfang geschickt eine kleine Zusammenfassung der Vorgeschichte eingestreut wird, damit der Leser nicht gezwungen ist, den vorherigen Band auch zu kaufen und zu lesen. (Aber auch nicht so viel, dass die Vorgeschichte nicht mehr lesenswert erscheint!) Das ist in meinen Augen eine reine Höflichkeit dem Leser gegenüber. ... nicht dass der Leser die Vorgeschichte nicht trotzdem lesen dürfte ...
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  #8  
Alt 12.07.2010, 14:46
Benutzerbild von Faun
Faun Faun ist offline
Stolzer Reiter
 
Registriert seit: 07.2010
Ort: Passau - Niederbayern
Beiträge: 74
Sehr gute Frage ...

Hiho!

Als Leser bevorzuge ich bei einem Mehrteiler am Ende eines Zwischenteils einen Hinweis, der zu ganz verschiedenen Spekulationen veranlasst. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Als Autor kommt es bei mir ganz auf das Genre an. Bei Fantasy macht es mir z. B. unheimliche Freude, die Leserschaft auf den Holzweg zu führen und mit völlig neuen Ansätzen derartig zu überraschen, dass sie mich zuerst dafür hassen und im weiteren Verlauf lieben werden. Das zu erreichen ist nicht einfach. Bei meinem Erstlingswerk habe ich mich selbst innerhalb der Geschichte so verstrickt, dass ich den 3. Teil fast völlig überarbeiten musste. Ich merkte sehr schnell, dass solche gewagten aber spannenden Umbrüche sehr gut geplant und durchdacht werden müssen. Ich machte einst den Fehler, dass ich mehr oder weniger einfach darauf los schrieb und dann den Faden verlor :-) Nobody ist perfekt ... :-) Zum Glück bemerkte ich es noch rechtzeitig und mit dem Endresultat waren die ProbeleserInnen dann mehr als zufrieden, ob wohl mich kurzfristig ein paar davon steinigen wollten ... Na ja, hier bin ich und habe es überlebt :-)
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  #9  
Alt 12.07.2010, 18:37
Benutzerbild von Sephia
Sephia Sephia ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 10.2009
Ort: Issum - Sevelen (Niederrhein)
Beiträge: 30
Also ich mag auch keine Bücher wo das Ende offen ist. Ich hab dann immer das Gefühl in eine Art Loch zu fallen und frag mich, ja toll und jetzt? Wie gehts weiter? Und die Antwort bekommt man erst Monate später, wenn überhaupt. Am schlimmsten finde ich das bei Büchern, die definitiv nicht als Mehrteiler geplant sind und wo der Autor meint das Ende offen lassen zu müssen damit der Leser sich das beste raussuchen kann.
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